Augen auf beim Schutzblech-Kauf!

Beitrag vom:14. Oktober 2022

6 Dinge, auf die du achten solltest

Sie sind der Schutzpatron der Radfahrer: die Schutzbleche. Wenn Petrus es wieder einmal regnen lässt, halten sie den größten Schaden von dir fern – und auch dein Hintermann bekommt keinen nassen Segen ab. 

Das richtige Schutzblech zu finden ist gar nicht so einfach. Es gibt sie aus Kunststoff, aus Metall, als fest verbaute Variante oder zum Anstecken, in verschiedenen Längen, Breiten, Formen und Farben. Heilig’s Blechle! Wer soll da noch durchblicken? In unserem Blog nennen wir dir 6 wichtige Faktoren, die du vor dem Kauf beachten solltest.

1. Fahrradtyp 

MTB, Rennrad oder Citybike – jedes Fahrrad besitzt unterschiedliche Eigenschaften, die sich auf die Auswahl des geeigneten Schutzblechs auswirken. Welche Geometrie hat dein Fahrrad? Sind bereits Vorbohrungen oder Aufnahmen für Schutzbleche vorhanden? Auch ein Gepäckträger hat erheblichen Einfluss auf die Wahl des Schutzbleches. Ebenso ist die Breite der Federgabel wichtig, da diese den verfügbaren Platz zwischen Reifen und Gabel für das Vorderrad-Schutzblech vorgibt.

Die VELOFLEXX Schutzbleche sind für Mountain- und Citybikes gleichermaßen geeignet.

2. Gelände 

Der Untergrund und der damit verbundene Grad an Erschütterungen sind wichtige Faktoren, wie stabil oder flexibel Schutzblech und Anbringung sein müssen. Bist du schnell oder häufig in der Gruppe unterwegs, so empfiehlt sich zudem ein breiteres und längeres Schutzblech, da Dreck und Wasser mehr spritzen und die Mitfahrer sonst „besprenkelt“ werden. 

Schlammschleuder adé! Die SKS SPEEDROCKER mit Verlängerung schützen den nachfolgenden Biker.

3. Radgröße und Reifenbreite 

Für einen optimalen Spritzschutz ist es wichtig, dass die Größe des Schutzbleches zur Laufradgröße passt. Die Breite sollte 1 Zentimeter größer sein als der Reifen (an jeder Seite ca. 0,5 Zentimeter) und der Abstand zwischen Reifen und Schutzblech etwa 1,5 Zentimeter betragen. 

Volle Breitseite Fahrspaß – mit dem BLUEMELS 75 U

4. Anbringungsart 

Du möchtest das Schutzblech bei gutem Wetter einfach und schnell abmontieren können – ohne Werkzeug? Dann kommen Radschützer zum Einsatz, die mit Gummi- oder Klettstraps befestigt und nicht verschraubt werden. Gleichzeitig gibt es auch Lösungen über sogenannte Schellen, die nötige Vorbohrungen quasi ersetzen und somit die Montage von fest verschraubten Schutzblechen ermöglichen.

Durch die Quick-Release-Befestigung lässt sich das SKS X-BLADE mit Powerstraps an fast jede Sattelstütze montieren.

5. Bremse

Hier gibt es nicht viele Optionen: Felgen- oder Scheibenbremse. Doch Vorsicht: einige Schutzbleche sind nicht für beide Arten von Bremse geeignet. Wenn du dir nicht sicher bist, nimm beim Kauf des Schutzbleches dein Rad mit und lass dich vom Fahrradhändler deines Vertrauens beraten.

6. Style

Durch Schutzbleche wird dein Fahrrad vielleicht nicht schöner, dafür aber das Fahren. 😉 Manche Schutzbleche integrieren sich perfekt am Fahrrad, so dass Bike und Blech eine Einheit bilden – im Kampf gegen Wasser und Schlamm. Und die sind für den Fall der (Regen)fälle die schönste Lösung, nicht schmutzig aus der Wäsche zu schauen. 

Der EDGE AL: Radschutz in Reinkultur.

Tipp: 

Der Fender Finder von SKS GERMANY schlägt euch je nach Radkategorie, Einsatzbereich, Laufradgröße, Reifenbreite und Material das passende Schutzblech vor. Klickt euch mal rein: https://sks.jomserver.de/produktkategorien/schutzbleche/